H0 USA

Die US-Gruppe

Seit einigen Jahren hat sich auch das Thema der USA im Verein niedergeschlagen. Alle 4-5 Wochen Samstags (s. Terminkalender) treffen sich US Bahn Interessierte und bauen an diversen Vereinsmodulen, welche nach der Fremo NAI Norm gebaut werden. Diese Norm lässt eine einfache Gestaltung einer industriellen Nebenbahn zu, da auch eine Straße mit in der Norm vorhanden ist. Weiterhin werden ebenfalls Module nach der Valley Norm gebaut, diese bietet die Möglichkeit für schöne lange Strecken durch die Landschaft. Hier liegt das Gleis in der Modulmitte eine Straße ist in der Norm nicht enthalten.

In den letzten Jahren Entstanden ein Rangierbahnhof und mehrere Industriegebiete. Durch Module, welche von diversen Mitgliedern in Eigenregier gebaut wurden, ist es möglich, eine lange Modulstrecke mit anschließedem Rangierbahnhof und Industriegebieten aufzustellen. Für Ausstellungen haben wir dann die Möglichkeit, einen kompakten Rundkurs zu stellen, welcher durch einen Hafen ergänzt werden kann.

Zeitlich wurde sich nicht festgelegt, da die Vielfalt einfach zu groß ist. Ebenso wird keine Bahngesellschaft im Speziellen nachgespielt. 
Zur besseren Navigation können hier die einzelnen Projekte direkt angewählt werden.
South Gas Electric & Sägewerk (2014-2017)
Port of Fairhaven (2013-2015) (privates Projekt)
Blue Chevy Hills (2011-2013) (privates Projekt)
Chicagau (2008 - 2013)

Unsere US-Gruppe ist auch der Initiator der US Modellbahnconvention, die zweijährig in Rodgau stattfindet. Hier werden immer eine große Auswahl an interessanten Anlagen gezeigt und es gibt eine gute Auswahl an Händlern, welche viel Importware und andere Produkte verkaufen. Im Jahr 2019 wird wieder geplant, eine Convention zu veranstalten. Klick auf das Logo links, um zur Convention Homepage weitergeleitet zu werden.


vers. Streckenmodule (2018 - 2019)
Volle Power ins das neue Projekt "Neuer Hafen"? Nicht Ganz. Manchmal muss ein Projekt auch etwas geschoben werden, wenn man merkt, es wird vorher was anderes benötigt. In unserem Fall haben ein paar Streckenmodule gefehlt.
Mitte 2018, während der Planung für das interne US-Fahren 2019, haben wir gemerkt, es wird sehr eng an Streckenmodulen auf der Valley-Seite. Es wurden daher kurzerhand 4 neue Module geplant und umgesetzt. Eine 90° Kurve, bestehend aus 3 Modulen, sowie ein gerade Modul.
Im Frühjahr 2019 ging es dann in die Planung für die US-Convention. Auch hier merkten wir "Mann, da fehlt uns noch was". Hier war es ebenfalls eine 90° Kurve, diesmal aber 2 gleisig. Um diese später bei US-Fahren vielseitig einsetzten zu können, haben wir noch einen Abzweig eingebaut, um ein weiteres Modul mit NAI-Norm anschließen zu können. Kurz vor der US-Convention wurde die Kurve dann fertig, das Thema für die Gestaltung hat sich hierfür sehr spontan an den vers. US-Treffen ergeben.

Projekt Neuer Hafen (2017 - dato)
Vor ein Jahren hat Markus seinen Hafen "Fairhaven" fertiggestellt. Dieser nutzt die NAI-Norm um in einer 90° Kurve mehrere Anschließer unterzubringen. Da uns Andreas viele US-Hafengebäude seiner alten Heimanlage überlassen hat, war quasi das Thema für einen neues Projekt gefunden. Geplant ist ein weitere Hafen, der sowohl Fairhaven ergänzen kann, aber auch alleine genutzt werden kann. Um das weitere System auf NAI-Norm passend zu ergänzen, wird auch dieser die NAI-Norm nutzen und die Abmaße von Fairhaven in gespiegelter Version bekommen. Nachdem verschiedene Gleispläne und Gebäudepositionen diskutiert wurden, steht der Plan in seiner groben Fassung fest, nur einen passenden Namen haben wir noch nicht.
Im Sommer 2017 wurden die ersten Kästen für den neuen Hafen gebaut. Durch die Convention im Oktober wurde die Arbeit aber im zweiten Halbjahr auf die Fertigstellung der Module hierfür gelegt. Für 2018 ist der Plan hier voll durchzustarten.

South Gas Electric & Sägewerk (2014 - 2017)
Die von Markus im Verein eingeführte NAI 60cm Fremo-Norm hat sich bei vielen Rangiermodulen bereits bewährt. Daher wurde diese auch für das nächste Vereinsprojekt verwendet. Geplant wurden 5 Module, die bei Bedarf "Blue Chevy Hills" hinter Chicagau ersetzten können und somit den Rundkurs mit zusätzlichen Rangiermöglichkeiten ergänzen. Auf 2 Modulen soll ein Sägewerk entstehen, die anderen 3 Module sollen auch thematisch zusammen passen. Hier wurde ein Gaswerk mit weiteren Fabriken ausgesucht. Weiterhin sollte der Platz von 3 Modulen dafür genutzt werden, die Strecke nach Links und Rechts verlassen zu können, um hier weitere Module anschließen zu können.

Es wurden alle 5 Kästen auf einmal gebaut. Über mehrere Basteltreffen wurden anschließend die Gleise gelegt. Nachdem der Gleisplan auf genügend Rangiermöglichkeiten geprüft wurde konnte alles verkabelt werden. Das Sägewerk bekam auf Grund seiner wenigen Weichen Outbusantriebe für die Weichen. Bei den 3 SGE Modulen hat Uwe ein eigenens Pult gebaut und alle Weichen werden hier elektrisch geschaltet. Die beiden Sägewerkmodule sind bei der Landschaftsgestaltung schnell voran gekommen, die SGE hat wegen der vielen angepassten Gebäude etwas länger gebraucht. Erste große Bewährungsprobe war beim US-Fahren 2016 im Bürgerhaus. Das Sägewerk wurde Ende 2016 fertig gestellt und konnte somit auf der Messe "Eurospoor" in den Niederlanden gezeigt werden. Ein knappes Jahr später war auch die SGE fertig und hatte ihre Premiere auf der 6. US Convention.

Port of Fairhaven (2013-2015)
Der Rundkurs aus Chicagau und Blue Chevy Hills war an sich eine schöne Sache, leider halten sich die Möglichkeiten zum Rangieren in Grenzen. Züge die in Chicagau vorbildgerecht gebildet werden, finden keinen Abnehmer. Zeit also, die NAI (North-American Industries) mal wirklich dafür zu nutzen. Markus plante daher als nächstes Privatprojekt einen Hafen mit verschiedenen Anschließern. Plan war es dabei, die Main nicht immer dauerhaft für das Rangieren zu blockieren. Um genug Platz auf beiden Seiten der Main zu haben, wurde diese mit der Straße etwas in die Mitte gelegt. Links passiert dieser Schwenk auf dem Modul mit einem Motel, was auch gleichzeitig als Einfahrt in den Hafen dient. Rechts ergibt dieser Schwenk durch die Kurve fast von selbst. Der Name "Fairhaven" stammt aus dem Rennspiel "Need for Speed". Die fiktive Stadt trägt dort diesen Namen. Für ein Diorama baute Markus einen kleinen Teil davon nach und beschriftete die Poilzeifahrzeuge sogar mit den passenden Namen. was lag also näher als diesen Namen auch für das Hafenprojekt zu nehmen.
Die Straße von Rechts kommend mündet hier auf eine größere Querstraße, wodurch auf die andere Gleisseite gewechselt werden kann. Der Pool des Motels entstand aus einem Deckel einer großen Eispackung, da er eine passende ovale Form hat. Das Motel selbst ist ein Lasercut Bausatz aus den USA. Links sieht man das Empfangsgebäude für LKW-Waage und die Einfahrt in das Hafengebiet.
Unten sieht man die Entstehung des Gleisfeldes der nächsten Module.
Der Wasserbereich beginnt auf den beiden linken Modulen und ist zum Teil nur klein angedeutet, damit genug Platz für Gleise bleibt. Die beiden Bahnübergänge in der Kurve waren eine echte Herrausforderung, aber am Ende laufen hier die Züge sauber drüber. Rechtzeitig zur 5. US-Conenvention 2015 ist "Port of Fairhaven" fertig geworden und konnte dort seine Premiere feiern. Mit Hintergrund und alle Module zusammen ergeben nochmal einen besseren Eindruck, und natürlich mit Autos und Wagen bestückt.

Blue Chevy Hills (2011-2013)
Die Modulgruppe "Blue Chevy Hills" erstreckt sich über 5 Module auf NAI 60cm Basis und wurde von Markus als Privatprojekt gebaut. Der Name "Blue Chevy Hills" entstand am Biertisch und passt sehr gut, da er sogar Markus's Leidenschaft für US-Autos enthält. Um möglichst realtistisch viele Autos auf einem Modul unterzubringen, kam Markus die Idee einer Kleinstadt mit verschiedenen Gebäuden am Stadtrand. Das Gleis weit vorne auf dem Modul ergibt auf der anderen Seite genug Platz für größere Gebäude. So beginnt das erste Modul mit einem erhöhten Autohaus sowie einer Tankstelle und Werkstatt sowie dem Schwenk der Straße auf die andere Gleisseite.
Auf dem zweiten Modul wird es schon städtischer mit verschiedenen kleinen Geschäften, einer Busstation und ersten Wohnhäusern. Auf dem dritten Modul entstand der Hauptteil der Kleinstadt, mit vielen Wohngebäuden die im Untergeschoss ein kleines Geschäft haben sowie Parkplätzen vor der Tür. Als schöne optische Ergänzung wurden Bäume vor die Gebäude gepflanzt.
Modul Nummer 4 schließt die Kleinstadt mit einem Kino sowie einem Bahnhof an der Strecke, die seit Modul Nummer 2 ein zweites Gleis erhalten hat, ab. Manche Kinofilme waren schon Jahre vor ihrer Veröffentlichung der Renner.
Auf dem letzten Modul enstand ein Schrottplatz, der den Straßenwechsel übers Gleis etwas realitischer wirken lässt. Auch hier gab es wieder genug passende Möglichkeiten viele Autos unterzubringen. Das zweite Gleis wird auf diesem Modul wieder auf die Main zusammengeführt. Am linken Modulrand zweigt ein weitere Gleis als Anschluss für den Schrottplatz ab. Unten ist die Zeichnung aller 5 Module zu sehen, Nummer 1 beginnend von rechts.
Um die 5 Module als Ergänzung für Chicagau zu nutzen fehlen noch 2 90° Kurven. Auch diese wurden von Markus gebaut. Während eine Kurve mit verschiedenen Industriegebäuden und einer Brücke das Gleis einfach um die Kurve führt, wurde die zweite Kurve als Junktion gebaut. Hier gibt es somit direkt die Möglichkeit weitere Module anzuschließen. Damit sich der Aufwand lohnt, wurde gleich eine Doppel-Junktion gebaut. Landschaftlich findet man hier 2 Ölpumpen die in der kargen Landschaft stehen.

Chicagau (2008 - 2013)
Über die Ausstellungen und im Vorfeld der US-Convention am 06. und 07.10.07 in Rodgau-Dudenhofen hat sich nun auch eine  kleine US-Gruppe innerhalb des Vereins gebildet, die derzeit  ein Bahnhofsvorfeld -ähnlich wie in Chicago- mit Industrieanschlüssen und Rangiermöglichkeiten baut. Gleichzeitig sollen dabei genormte Fremo-US-Abgänge installiert werden, so dass auch künftig ein Anschluss von Fremo-Modulen möglich ist. Hierzu wird dann auch die neuen H0-Fiddle-Yards herangezogen, was dann die betrieblichen Aspekte von der reinen Fahranlage zum sinnvollen Spielbetrieb ermöglicht. Die Zeichnung unten zeigt, dass Chicagau so geplant wurde, dass es den alten Fiddleyard von Horst Meiers "Sherman Hill" Anlage ersetzt. Dadurch entsteht ein Rundkurs mit vers. Abzweigen.
Chicagau besteht aus 4 Modulen und besitzt an seiner besten Stelle 11 Gleise. Am rückwärtigen Teil der Sherman Hill-Anlage werden die Übergangsmaße abgenommen, damit später die Konturenführung und die Gleisübergänge stimmen. Die Kreuzungsweiche hat Uwe selber gebaut, da es keine 84° Weiche von der Stange gibt. Im August 2009 war dann das lang erwartete Richtfest von Chicagau. Alle Gleise waren gelegt und mit "Sherman Hill" auf der Rückseite war unser Vereinsheim komplett ausgefüllt. Dennoch gab es genug Platz, dass wird es ausgibt bespielen können. Ab 2010 ging es dann weiter mit der Ausgestalltung und vor allem müssen alle Gleise geschottert werden.
Nach dem Verkauf von "Sherman Hill" an die Modellbahnschau Odenwald in Fürth ODW. wollte man Chicagau nicht aufgeben, sondern durch weitere Module auf der Rückseite wieder ergänzen. Diese Module, bekannt unter dem Namen Blue Chevy Hills, sind bereits parallel von Markus Meier als Privatprojekt gebaut worden. Hierfür wurden an den Enden je ein Ergänzungsmodul gebaut, welches auf die NAI-60cm Norm passt. Auf diesen Modulen endet auch das jeweils 2. Streckengleis aus Chicagau, da die NAI-Norm nur ein Gleis vorsieht. Somit war wieder ein Rundkurs möglich und die NAI 60cm Norm erlaubt verschiedene Module die beliebig getauscht werden können.
Somit wurde Chicagau passend zur 4. US-Convention 2013 fertiggestellt und feierte dort seine Premiere wie oben zu sehen, mit Blue Chevy Hills als Ergänzung. In den folgenden Jahren diente es immerwieder als Ausgangspunkt für verschiedene Messen und Fahrtreffen und das trotz seiner Ausmaße und seines enormen Gewichtes. Dabei entstand auch dieses Bild von Horst beim Rangieren an Chicagau. Von manchen Mitglieder wird er auch liebevoll der "Gründervater von Chicagau" genannt.

Share by: